Die 2018–2019 im Europäischen Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers gezeigte Ausstellung, die den deportierten Ärzten im Konzentrationslager Natzweiler-Struthof gewidmet ist, steht inzwischen als Wanderausstellung zur Verfügung.
Die für alle Ausstellungsorte (schulische Einrichtungen, Mediatheken, Kulturzentren etc.) gedachte Ausstellung wird nach Unterzeichnung eines Vertrags kostenfrei verliehen.
Einrichtungen, die diese Ausstellung gerne zeigen möchten, können sich mit dem Europäischen Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers in Verbindung setzen, um weitere Informationen zu erhalten und Buchungsanfragen zu stellen.

Während das Thema der nationalsozialistischen medizinischen Versuche gut dokumentiert ist, besteht bei dem Thema der deportierten Ärzte noch Forschungsbedarf. Hier stellen sich allerdings grundlegende Fragen: Was kann ein Arzt in einem Lager angesichts häufig schwerer Leiden ausrichten, wenn er selbst geschwächt ist und mit leeren Händen dasteht? Wie lässt sich der ärztliche Beruf in einem Lager ausüben, in dem der Tod herrscht? Wie die Not des Nächsten lindern? Wie Widerstand leisten?

Die Ausstellung versucht, diese Fragen anhand des Beispiels von sieben nach Natzweiler deportierten Ärzten und Widerstandskämpfern sowie anhand der Zeitzeugenberichte der aus ganz Europa stammenden Deportierten zu beantworten.

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